Die Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft ist in unserer Sportart schon etwas Besonderes, immerhin muss dafür eine Norm erreicht werden. Wenn es dann sogar die "Große" Meisterschaft ist, nämlich die der Frauen und Männer, dann darf man darauf natürlich stolz sein.
Für unseren Kugelstoßer Kevin Reim ist diese Qualifikation allerdings schon so etwas wie Routine, denn er konnte sich bereits in den vergangenen Jahren erfolgreich schlagen. Das vergangene Jahr war, wie schon bekannt, aufgrund einer Verletzung nicht optimal, aber der Schwarzenberger schaffte den Sprung in die Starterliste.
Mit dabei in Braunschweig wie immer bei wichtigen Wettkämpfen seine Familie, aber auch die Vorsitzende des Vereins ließ sich das Ereignis nicht entgehen. Und so erlebten die Schwarzenberger eine spannende Entscheidung, bei der Kevin zwar nur 3 Versuche absolvieren durfte und mit 17,20 m auf Platz 13 landete, aber die Stimmung im Stadion, die Vorstellung der Athleten, das Nennen der bisherigen Erfolge und der Vereinszugehörigkeit zur "WSG Schwarzenberg-Wildenau" - das allein erzeugte bei den Mitfiebernden eine Gänsehautatmosphäre.
Und noch etwas wird dem Athleten und seinen Fans immer in Erinnerung bleiben: Der 9,99 s - Lauf des Owen Anzah - die Begeisterung im Stadion kannte keine Grenzen.
Zahlreiche Gespräche und Begegnungen mit Sportlern, Trainern, ehemaligen Athleten und mit den Eltern der Sportler vervollständigten das Erleben einer Vielzahl von Entscheidungen - ein Sportereignis, das sich jeder Leichtathletikbegeisterte eigentlich nicht entgehen lassen sollte. Vielleicht ist der Fanblock der WSG Schwarzenberg-Wildenau im nächsten Jahr auch etwas größer ...
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