Mit einem lachenden und einem weinenden Auge kehrte der Schwarzenberger Kevin Reim (WSG Schwarzenberg-Wildenau e.V.) von der Deutschen Meisterschaft der Leichtathleten U18/U20 aus Rostock zurück. Der 6. Platz, den der Sportgymnasiast mit einer Weite von 18,53 m erkämpfte, kann sich im starken Feld der U20-Kugelstoßer sehen lassen, zumal nur 22 cm zum Bronzerang fehlten. "Leider war der 5. Versuch dem plötzlichen starken Schauer zum Opfer gefallen, ich musste den Ring selbst mittels Handtüchern vom Wasser befreien, danach war die Zeit um und der Versuch wurde als ungültig gewertet", so der Athlet, "aber es war wirklich ein sehr guter Wettkampf - und jetzt bleibt Zeit zur Regeneration." Natürlich war die Fangemeinde dabei, wenn auch nur auf dem Rostocker Marktplatz zum Public-Viewing oder zu Hause vor dem Bildschirm. "Es ist immer wieder beeindruckend, wenn der Name der WSG Schwarzenberg-Wildenau genannt wird, die Erfolge des Schwarzenberger Athleten für alle deutlich hörbar im Stadion verkündet werden", kommentierte der ehemalige 8m-Springer Uwe Vogel, der seit nunmehr 57 Jahren der WSG angehört. "Aber natürlich verdankt Kevin seinen Erfolg auch seiner Mutter Cornelia, die als Übungsleiterin immer am Ball bleibt, und seinem Trainer Christian Sperling, der in Chemnitz eine tolle Werfergruppe betreut." Auch als Vorbild für den Nachwuchs der WSG-Leichtathleten spielt Kevin eine große Rolle, der Zuspruch in den verschiedenen Trainingsgruppen ist seit Jahren ungebremst.
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